Die Geschichte der Glücksmama

Die Idee zur Glücksmama entstand während meiner eigenen Schwangerschaft. Ich hatte tausend Fragen, Ängste, Sorgen, Gefühle der Vorfreude und der Neugier, ich spürte die Veränderung, die auf mich zukam. Medizinisch fühlte mich mich gut betreut, psychisch-emotional werden wir Frauen in dieser Zeit jedoch alleine gelassen. So stellte ich, selbst schwanger, fest, dass Frauen in der Phase des Mama Werdens sehr gut betreut und informiert werden was den medizinischen Aspekt des Schwangerseins betrifft. Wir müssen, wie es im Mutter-Kind-Pass vorgeschrieben wird, regelmäßige fachärztliche Termine wahrnehmen, Untersuchungen durchführen, sogar ein Gespräch mit einer Hebamme ist darin vorgesehen.  Es gibt sogar spezielle Apps, die einem Woche für Woche genau erklären was gerade in ihrem Körper und mit ihrem Baby geschieht.

 

Was jedoch aus meiner Sicht viel zu kurz kommt ist der psychisch-emotionale Aspekt, den eine Familiengründung oder Schwangerschaft mit sich bringt. Es verändert sich in dieser Zeit so viel so schnell, dass frau selbst kaum noch nachkommt. Da sind einerseits zuvor vielleicht unbekannte Gefühle, Sorgen und Ängste (wird der Kindesvater bei mir bleiben, bin ich noch attraktiv, wird mein Baby gesund sein, werde ich finanziell über die Runden kommen, wann werde ich wieder in meinen Beruf zurückkehren können...?) andererseits sind wir plötzlich mit neuen Prioritäten und Zielen konfrontiert. Wer zB vorher eine selbstbestimmte Karrierefrau war und seine Lebenszeit hauptsächlich für die Verwirklichung ehrgeiziger beruflicher Ziele aufgewandt hatte, wird plötzlich mit dem inneren Wunsch konfrontiert einen Gang zurück zu schalten und es ruhiger angehen zu können. Oder war man gewohnt viele Dinge alleine zu regeln ist man plötzlich auf Hilfe anderer angewiesen. Oder plötzlich involviert sich die eigene und die Familie des Partners auf eine etwas bedrängende Art und Weise, weil sie am neuen Familenzuwachs und –glück teilhaben wollen... usw. Plötzlich stellen sich ganz neue Fragen (werde ich mein Kind zu einem selbstbestimmten Wesen heranziehen können? Was braucht ein Baby überhaupt alles etc.?). 

 

Wenn wir Mama werden, verändert sich sehr viel.

 

In herkömmlichen Schwangeren- und Babyratgebern findet man zwar viele Antworten auf diese Fragen, welche sich einer Frau und Familie stellen, doch sind es aus meiner Sicht zu wenige die die psychisch-emotionalen Veränderungen thematisieren und Frauen in dieser Zeit bestärken. Denn in einer Schwangerschaft werden viele bisherige innere Muster, die wir uns im Laufe unseres Lebens angeeignet hatten, sichtbar.

 

Neigte ich zum Beispiel schon vor der Schwangerschaft zum Grübeln und zum mich selbst kritisieren, werde ich es natürlich auch mit Babybauch, und noch schlimmer, dann auch als frisch gebackene Mama machen. In einer Zeit, in der sich der weibliche Körper so schnell und so deutlich sichtbar verändert wie in der Schwangerschaft bildet sich natürlich der perfekte Nährboden für selbstkritische Bemerkungen wie „ich bin jetzt schon viel zu dick. Mein Babybauch ist viel zu groß, etc.“. Bemerkungen von Verwandten und Bekannten die zu völlig unqualifizierten Babybauch Vergleichen neigen, machen das auch nicht unbedingt besser.

 

War ich vor der Schwangerschaft sehr streng mit mir selbst und hatte einen ausgeprägten Hand zum Perfektionismus, wird dies natürlich auch nicht unbedingt besser. Vor allem Frauen, die bereits Mama sind und in ihrer Rolle vollkommen aufgehen, haben manchmal ein Talent dafür die Perfektionslatte sehr sehr hoch anzusetzen. Der Babymarkt tut sein übriges dazu und man hat noch, bevor das eigene Baby überhaupt auf die Welt kommt, schon das Gefühl eine schlechte Mama zu sein und der perfekten Mütterlichkeit anderer in keinster Weise zu entsprechen. Hier ließen sich noch unzählige weitere Beispiele anführen, was mit inneren Mustern gemeinst ist. Fakt ist, waren sie vor der Schwangerschaft schon in uns vorhanden, stehen die Chancen sehr hoch, dass sie in dieser sensiblen Phase des Lebens noch deutlicher zum Vorschein kommen könnten.

 

All diese Fragen will Die Glücksmama aufgreifen. Mama zu werden ist so viel mehr als bloßes Kindergebären. "Mit jedem Kind wird auch eine Mutter geboren", so der Volksmund. Wie viel Weisheit darin steckt. Wir dürfen Frauen in dieser Zeit nicht sich selbst überlassen.  

Was können wir nun tun, um unsere Zufriedenheit, unser Wohlbefinden, unser Glück und unser Selbstwertgefühl als Schwangere zu stärken? Welche Möglichkeiten wir haben, um unsere Schwangerschaft gelassener, heiterer, optimistischer, resilienter, gestärkter zu erfahren und aus ihr hervorzugehen um in unseren neuen Lebensabschnitt als frisch gebackene Mama ebenso gestärkt hineintreten zu können?

 

Werdende Mamas erfahren, welche aus psychologischer Forschung bewährten Strategien wirken, um die Zeit der Schwangerschaft innerlich positiv zu gestalten, wie sie sich selbst in ihrem Frausein und Mamawerden so unterstützen können, dass sie ihre natürliches Potenzial für mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden aktivieren und dadurch als Frau, Mutter, Partnerin, trotz Herausforderungen und Schwierigkeiten aufblühen können.

Die angeleiteten und verwendeten Methoden sind einerseits der positiven Psychologie, andererseits dem achtsamen Selbstmitgefühl entnommen. In ihrer Praxis und Anwendung zigfach erprobt und auf die speziellen Bedürfnisse für Frauen während der Schwangerschaft und der Familiengründung abgewandelt.